Liebe Betroffene von dissoziativen Störungen,

ich unterstütze die Studie von der Uni Groningen aus den Niederlanden und würde mich freuen, wenn die Studie von Betroffenen und deren Therapeuten unterstützt.
Anbei der Aufruf von Herrn Kaffenberger und Herrn Lorenz, am Ende findet ihr noch Fragen und Antworten zur Studie:

 

Aufruf zur Studienteilnahme:

Wie Sie alle sicher wissen, ist die Therapie von Dissoziativen Störungen ein langwieriger und intensiver Prozess. Daher kann es nützlich sein, in regelmäßigen Abständen den Fortschritt in der Therapie festzustellen. Dies könnte auch dabei helfen aktuelle Therapiemethoden ggf. anzupassen und somit die Behandlung effektiver zu gestalten.


Wir sind eine Gruppe von Forschern an der Universität Groningen in den Niederlanden und leiten derzeit eine wissenschaftliche Studie, die zum Zweck hat, einen neuen, relativ kurzen, Fragebogen zum Behandlungsfortschritt zu etablieren. Dieser hat unter anderem den Vorteil, dass ein Teil von den Betroffenen ausgefüllt wird und ein Teil von den behandelnden TherapeutInnen. Damit lassen sich unterschiedliche Perspektiven schnell und effektiv aufzeigen und die therapeutische Arbeit dementsprechend anpassen.

Wir wenden uns mit freundlicher Unterstützung dieses Forums direkt an Sie und bitten um Ihre Teilnahme an unserer Studie. Einschlusskriterien für die Teilnahme sind die Diagnose einer dissoziativen Störung sowie ein Mindestalter von 18 Jahren.
Der Arbeitsaufwand beträgt ca. 30-40 Minuten für Sie und ca. 5 Minuten für die TherapeutInnen. Der längere Bearbeitungszeit für Sie entsteht dadurch, dass wir Sie bitten noch eine Reihe anderer Fragebögen auszufüllen, die für die Validierung notwendig sind. Hier geht es unter anderem um Themen wie Ihre allgemeine Lebensqualität, dissoziative Symptome und die Fähigkeit, mit Emotionen umzugehen.

Falls Sie interesse haben, würden wir Sie bitten dies gemeinsam mit Ihren TherapeutInnen zu besprechen, die sich dann schließlich an uns wenden sollen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die Teilnahme ist sowohl online als auch in Papierform möglich, wobei sichergestellt wird, dass die Daten anonym erhoben werden. Authorisiert zur Durchführung in Deutschland wurde die Studie von der Ethikkomission der Psychologischen Hochschule Berlin.

Falls Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich gerne direkt an uns unter:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.
L. Lorenz & J. Kaffenberger

Fragen und Antworten zur Studie

 

 


Frage: Kann der Patien den Fragebogen einsehen, welchen der Therapeut beantwortet hat zwecks der Transparenz?
Ist es in Ordnung, wenn die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) den Fragebogen ausfüllt?

Da eine Einsicht in die Daten des jeweils anderen die Auflagen zum Datenschutz verletzen würde, ist dies leider nicht möglich. Wir empfehlen jedoch, mit den Behandlenden zuvor zu besprechen, ob diese Ihre Einschätzungen teilen werden. Ob das ratsam ist oder nicht hängt sicherlich auch vom aktuellen Therapieverlauf ab.
Was Ihre Teilnahme betrifft, würden wir uns freuen wenn die PIA bereit ist den Fragebogen auszufüllen, aber verstehen selbstverständlich, falls dazu nicht ausreichend Zeit ist

Frage: Ist der Fragebogen auf deutsch gehalten?

Ja, die Studienteilnahme erfolgt auf Deutsch!

Frage: Kann ich auch ohne Therapeut teilnehmen?

Die Informationen, die wir von dem Fragebogen erhalten, den die TherpeutInnen ausfüllen, sind sehr wichtig für das Ziel der Studie: Die Validierung eines neuen Fragebogens im deutschsprachigen Raum. Daher können wir nur Daten von TherapeutInnen / KlientInnen – Paaren benutzen.

Frage: Ist das wirklich anonym, wenn der Therapeut sich bei der Studie meldet? Wie groß ist diese Studie angelegt und ist es eine Längsschnittstudie oder eine einmalige Erhebung?

Da die Kontaktdaten der TherapeutInnen nicht den jeweiligen Daten zugeordnet werden, erfolgt die Teilnahme anonym. D.h. es besteht keine Möglichkeit von unserem Mailverkehr ausgehend auf die Identitäten der StudienteilnehmerInnen zu schließen.
Bei dieser Studie handelt es sich um eine Querschnittsstudie, da das primäre Ziel der Studie die Validierung eines neuen Fragebogens im deutschsprachigen Raum ist. D.h. Ziel der Studie ist es, den entsprechenden Fragebogen zu etablieren. Dafür benötigen den Vergleich mit anderen, bereits validierten Fragebögen. Dies erfolgt zu einem Messzeitpunkt.

Ich werde über den Ausgang der Studie informiert und freue mich, wenn viele die Studie unterstützen!

Liebe Grüße,

Linehme

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