Update: Aktuell ist die Seite Initiative Phoenix offline aus privaten Gründen (Vorsitzende hat aktuell keine Kapazitäten frei)

 

Ich möchte auf eine Online-Studie für die psychotherapeutische Versogungsrealität komplex Traumatisierter Menschen aufmerksam machen, welche über die Initiative Phoenix gestaltet wird.

► Bitte nicht von der Anzeige (xx von 367 Fragen) irritieren lassen, je nach Beantworten der Fragen sind es bei den meisten eher um die 35 - 65 Fragen die gestellt werden.

 

Liebe Mitstreitende, Unterstützende und Interessierte, 2011-2012 hat die Initiative Phoenix in einer Umfrage Daten erhoben zur psychotherapeutischen Versorgungsrealität komplex traumatisierter Menschen in Deutschland.
Die Ergebnisse wurden u.a. veröffentlicht in "Trauma und Gewalt", November 2016, 10. Jahrgang, Heft 4. (doi: 10.21706/tg10-4-308).

Inzwischen hat sich einiges an den Rahmenbedingungen der gesetzlichen Krankenkassen in Bezug auf die ambulante Psychotherapie geändert. Wir möchten wissen, wie sich diese Veränderungen auswirken und bitten alle, die mit dem Thema Berührung haben, um ihre Mitwirkung.

Hintergrund: Viele Menschen, die mit den Folgen von schwerwiegenden, oft frühen Traumatisierungen leben, haben einen speziellen Bedarf an Psychotherapie. Um ein Bild davon zu bekommen, wie die Versorgung komplex traumatisierter Menschen in Deutschland mit angemessener Psychotherapie aussieht, erhebt die Initiative Phoenix Daten von Betroffenen, Verbündeten (Zugehörigen, Freundinnen, privat Helfenden, ...), Therapeutinnen, Beratenden und niedergelassenen Ärzt*innen, die Kontakt zu traumatisierten Menschen haben. Mit der aktuellen Studie 2022 werden Veränderungen durch in der Zwischenzeit umgesetzte Reformen der Rahmenbedingungen für ambulante Psychotherapie erforscht. Auch Fragen zu Kostenerstattung, Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz und Hilfen aus Fonds werden gestellt.

Die vorliegende Umfrage richtet sich an Sie, wenn Sie:
- von komplexer Traumatisierung betroffen sind und Psychotherapie brauchen,
- mit komplex traumatisierten Menschen arbeiten oder leben oder sie anders begleiten.

Die Teilnahme ist anonym und kann jederzeit abgebrochen und auch wieder aufgenommen werden. Die Umfrage ist je nach Verzweigung für manche Befragten sehr umfangreich. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, sie sich einmal anzusehen, sich zu beteiligen und/oder die Umfrage auf allen Kanälen, die Ihnen zur Verfügung stehen, zu verbreiten. Herzlichen Dank und freundliche Grüße Johanna Sommer (1. Vorsitzende)

Umfrage: „Psychotherapeutische Versorgungsrealität komplex traumatisierter Menschen in Deutschland“

Die Umfrage ist über folgenden Internet-Link zu erreichen:
https://de.surveymonkey.com/r/IniPhoenix-Umfrage_kPTBS_VersorgungPsychotherapie2022

Eine Möglichkeit, die Fragen auf Papier zu beantworten, gibt es bisher nicht. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie sich gern an uns wenden. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der ersten Seite ganz oben rechts im Briefkopf und am Ende dieser Seite. Hinweise: Die Umfrage ist je nach Verzweigung sehr umfangreich. Die Fragen werden einzeln oder als möglichst überschaubare Fragenkomplexe angezeigt. Es kann vor- und zurückgeblättert und vor dem Absenden korrigiert werden. Es gibt keine Zeitbegrenzung für die Beantwortung. Den Fortschritt können Sie an einem Balken am oberen Bildrand erkennen mit einer Prozentangabe bis zur vollständigen Beantwortung. Bitte beenden Sie die Umfrage, wenn Sie Ihre Eingaben abschicken möchten, mit dem Anklicken des Buttons: "Fertig" auf der letzten Seite. Wir möchten die Umfrage möglichst zugänglich gestalten. Wenn Sie Hilfestellung oder zum Beispiel eine Übersetzung der Umfrage in leichte Sprache benötigen, können Sie sich gern an die unten genannte Kontaktadresse wenden. Uns interessiert Ihre subjektive Meinung/ Erfahrung. Es gibt keine "falschen" Antworten. Bitte antworten Sie möglichst spontan.

Psychotherapeutische Versorgungsrealität bei komplexen Traumafolgen

Datenschutzhinweis: Die Daten in der Umfrage werden anonym erhoben. Ihre Angaben werden anonym übermittelt und es ergeben sich daraus keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person, die IP-Adresse wird nicht gespeichert. Mit dem Absenden Ihrer Daten erklären Sie sich einverstanden, dass sie für die Initiative Phoenix ausgewertet und verwendet werden. Damit bestätigen Sie ebenfalls, dass Sie die Datenschutzerklärung verstanden haben. Bitte achten Sie beim Ausfüllen auf Ihr Wohlergehen! Sollten Ihnen verschiedene Fragen Schwierigkeiten bereiten, so raten wir Ihnen, die Umfrage vorsorglich abzubrechen. Die bereits eingegebenen Daten werden dann nicht gespeichert. Die Ergebnisse der Umfrage werden wir auf unserer Homepage www.initiative-phoenix.de, auf öffentlichen Veranstaltungen, in sozialen Medien und in Fachzeitschriften vorstellen und eventuell in Buchprojekte einbringen.

Verantwortlich: Johanna Sommer M. Sc. Initiative Phoenix - Bundesnetzwerk für angemessene Psychotherapie e.V. PF 2334 , 37013 Göttingen E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 
Einige Begriffe, die in der Umfrage verwendet werden, kurz erklärt: Komplex traumatisiert wird im internationalen Diagnosekatalog der WHO (ICD 11 - tritt 2022 in Kraft) so definiert: Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS oder komplexe PTBS) kann sich entwickeln, wenn ein Mensch einem Ereignis oder einer Reihe von Ereignissen extrem bedrohlicher oder schrecklicher Natur ausgesetzt ist.

Meist gab es lang anhaltende oder sich wiederholende Ereignisse, aus denen ein Entkommen schwierig oder unmöglich ist (z. B. Folter, Sklaverei, Völkermordkampagnen, anhaltende häusliche Gewalt, wiederholte sexuelle oder körperliche Gewalt im Kindesalter). Alle diagnostischen Voraussetzungen für eine posttraumatische Belastungsstörung sind erfüllt. Darüber hinaus ist komplexe PTBS gekennzeichnet durch schwere und anhaltende 1) Probleme bei der Affektregulierung; 2) Überzeugungen über sich selbst als vermindert, besiegt oder wertlos, begleitet von Gefühlen von Scham, Schuld oder Versagen im Zusammenhang mit dem traumatischen Ereignis; und 3) Schwierigkeiten, Beziehungen aufrechtzuerhalten und sich anderen nahe zu fühlen.

Diese Symptome führen zu erheblichen Beeinträchtigungen in persönlichen, familiären, sozialen, pädagogischen, beruflichen oder anderen wichtigen Alltags-/Funktionsbereichen. Zum ICD 11: https://icd.who.int/browse11/l-m/en Psychotherapie-Richtlinie In der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses sind Empfehlungen für Behandlungskontingente zu finden, an denen sich die gesetzlichen Krankenkassen bei der Finanzierung von Therapien orientieren. (G-BA, Dokument hier zu finden: https://www.g-ba.de/richtlinien/20/) Betroffene/Klientinnen/Patientinnen Menschen, die aufgrund von (komplexen) Traumafolgen Psychotherapie suchen oder erhalten (haben), nennen wir der Einfachheit halber in dieser Umfrage meist "Klient*innen".

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