"Artifizielle" dissoziative Identitätsstörung // Pseudo - dissoziative Identitätsstörung // imitierte DIS
Vorwort
Betroffene von Traumafolgestörungen, Begleiter und Unterstützer oder Psychotherapeuten und Klinikpersonal sehen sich mit Symptomen wie Dissoziation, Wechselhaftigkeit, unterschiedlichsten emotionalen Zuständen und begleitender Symptomatik konfrontiert.
Aus unterschiedlichsten Gründen, kann eine dissoziative Identitätsstörung falsch diagnostiziert werden oder man kann sich selbst damit bewusst oder unbewusst identifizieren. Bei körperlichen Diagnosen, ist als Betroffener es ggf. einfacher mit einem Diagnosewechsel / einer Diagnosekorrektur umgehen als bei einer psychischen Diagnose.
Viele Menschen mit Mono- oder Polytrauma in der Lebensgeschichte versuchen sich zu orientieren, Zusammenhänge zu bilden und Schritte zum individuellen "Heil-werden" zu gehen.
Trauma-Überlebende kämpfen mit vielseitigen individuellen Symptomen, die manchmal schwer zuzuordnen oder in Zusammenhang zu bringen sind. Die Suche nach Antworten für das eigene Erleben, Zugehörigkeit und Verbundenheit ist verständlich.