Neben den "Hasenwochen", welche man zur Oster-Zeit findet und den "Winterhauch-Tagen" zur Weihnachtszeit, haben wir zum zweiten Mal den Routine-Workshop angeboten.
Unsere niederschwelligen Workshops für Betroffene der (p)DIS sind mittlerweile ein fester Bestandteil unseres DIScord-Chats geworden und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Wie der diesjährige Routine-Workshop ausgesehen hat, möchte ich euch hier vorstellen.

Das Kernthema war: "Wie etabliere ich eine selbstgewählte Routine"

Ein paar Fakten zu diesem Workshop: Wir hatten 40 Teilnehmer und er lief 2 Wochen vom 05.06.23 - 18.06.23.

Auch dieses Jahr waren einige Teilnehmer vom letzten Jahr dabei und ich habe viele Fragen justiert, Anforderungen und Formulierungen umgeschrieben, damit das emotionale Thema, wie man zu einer neuen Wunsch-Routine im Sinne der Ressourcenarbeit kommen kann.

Ziel war es, nach Ablauf der 2 Wochen eine selbst gewählte Wunsch-Routine in den Alltag zu integrieren und erste Impulse zu für ein Weiterführen zu geben.

Alle Aufgaben waren niederschwellig gestellt, so, dass man sich eigenverantwortlich und möglichst Hindernis-arm den Tag damit beschäftigen konnte.

Wie wurde der Workshop ausgeführt?

An jedem Tag starteten wir um 08:00 Uhr morgens mit ein paar Fragen und Aufgaben, welche einen durch den Alltag begleiten sollen. Abends diskutierten wir uns Fragen zum Tag und dem aktuellen Stand.

An den ersten 2 Tagen haben wir uns mit der Theorie beschäftigt. Das bedeutet eine Idee zur Wunsch-Routine wie beispielsweise "Jeden Tag eine Yoga-Übung gestalten" oder "Abends vor dem Schlafen eine Tasse Tee achtsam trinken" finden, auf eine möglichst kleine Hürde achten und festzustellen, welche Routinen bereits im Alltag integriert sind (um ggf. daran die neue zu koppeln).

Hier konnten sich die Teilnehmer gegenseitig unterstützen, Fragen und Probleme besprechen und sich gegenseitig motivieren etwas für sich stimmiges zu finden.

An dem 3-13 Tag haben wir uns damit befasst, den Zeitpunkt im Auge zu behalten (und ggf. zu justieren), die neue Routine in Gedanken auszuführen oder direkt ins Handeln zu kommen.
Jeder Schritt in diese Richtung wurde gewürdigt, da es keine besseren oder schlechteren Routinen gibt und bereits die Beschäftigung mit der Ressource ein Erfolg ist.

Am 14 Tag feierte man das Durchhalten und es gab eine Feedback-Runde.
Der Workshop selber bleibt noch eine zusätzliche Woche bestehen, damit sich im Nachgang noch ausgetauscht werden kann.
Am Ende werden alle Ergebnisse und die Kommunikation darin entfernt.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden, das war ein unglaublich wertvoller Workshop und wir alle haben viele neue Eindrücke mitgenommen.

Kleine Auswahl an Feedback zu diesem Workshop (natürlich nur mit Zustimmung der Teilnehmer):

Gemeinsam ist besser als einsam!

Liebe Grüße,

Linehme

Impressionen

Beispiel für eine Morgen-Aufgabe:

 

Beispiel für die Abend-Gedanken:

 

Impressionen:

 

 

 

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